Ich bin Horrorfilm-Experte – der „traumatisierende“ Film auf Prime ist meine Wahl für 2025

Ich halte mich für einen wahren Kenner der Horrorwelt. Ich habe einige der besten – und schlechtesten – Filme der letzten Jahre gesehen. Ich war von „The Substance“ schockiert und habe Kultklassiker wie „Evil Dead“ verschlungen – und meine Wahl für 2025 ist bereits auf Amazon Prime zum Streamen verfügbar.

Dieses Jahr war bereits vollgepackt mit Hollywood- Filmen, darunter der neueste Film „Final Destination“, der in jeder Hinsicht ein fulminantes Blutbad war. Die Videospieladaption „Until Dawn“ hatte zwar tolle Bilder, aber eine enttäuschende Story. „Opus“ – ob man es nun als „echten“ Horrorfilm betrachtet oder nicht – war eine subversive Mischung aus Kunstfertigkeit und Blut. Aber der beste Horror-Geheimtipp, den ich empfehlen kann, ist tatsächlich ein norwegischer Film aus dem Jahr 2025.

„Die hässliche Stiefschwester“ erschien im Februar dieses Jahres und erzählt eine verdrehte Aschenputtel-Geschichte aus der Sicht der „hässlichen“ Stiefschwester Elvira (Lea Myren). Im Film ist Aschenputtel besser bekannt als Agnes, deren Vater die „böse Stiefmutter“ Rebekka heiratet, bevor beide Familien in eine Schuldenspirale geraten. Agnes‘ Vater stirbt in seiner Hochzeitsnacht, woraufhin Rebekka versucht, ihre Töchter mit dem Prinzen zu verheiraten.

Doch der Prinz ist nicht das, was er zu sein scheint, und Elvira ist so verzweifelt, ihn zu beeindrucken, dass sie zu extremen Maßnahmen greift. Spoiler: Ein Bandwurm ist im Spiel. Es gibt außerdem brutale Operationsszenen, grausame Gewaltszenen und, im Kern, eine charakterbasierte Handlung, die an unerwarteten Stellen zu Tränen rührt.

Der Film kann ab sofort auf Shudder gestreamt werden. Shudder bietet eine siebentägige kostenlose Testversion über die eigene Website oder über Amazon Prime an. Danach kostet der Dienst 4,99 £ pro Monat.

Ich bin nicht der Einzige, der den Film für ein Meisterwerk hält. Kritiken anderer Zuschauer lobten ihn als „anregend, interessant und verdammt abstoßend“, und ein anderer schrieb: „Selten gelingt es einem Film, visuell so hypnotisch und emotional verstörend zu sein wie ‚Die hässliche Stiefschwester‘.“

Von Anfang an kündigt es sich mit einer kühnen, fieberhaften Energie an, die nie wirklich nachlässt. Dies ist keine Nacherzählung für schwache Nerven, sondern eine Meisterleistung genreübergreifenden Geschichtenerzählens, die es wagt, ebenso grotesk wie seltsam schön zu sein.